Die Top 5 der schrägsten Werbeartikel

Staunender Mann

Werbeartikel sind Imageträger. Wer sie mit dem eigenen Logo oder Firmenclaim veredelt, legt daher meist viel Wert auf Qualität, Alltagsnutzen und Design des Artikels. Umso verwunderter waren wir, als wir bei kleinen Recherchen im Netz so manches skurille Produkt gefunden haben, das als Markenbotschafter fungiert. Anlass genug, aus den schrägsten Ideen und ungewöhnlichsten Artikeln eine Top 5 zusammen zu stellen.

1. Klopapierrolle mit Daniel Radcliffe

Ob er sich diese Rolle wirklich gewünscht hat? Harry Potter-Darsteller Daniel Radcliffe ziert in Thailand nicht nur Bettwäsche und Kaffeebecher, vergangenes Jahr wurden auch Klopapierrollen mit dem Gesicht des Schauspielers auf den Markt gebracht. Radcliffe selbst sieht das Kompliment zwiegespalten, sein Management hat zugunsten des ungewöhnlichen Werbebotschafters entschieden.

2. Ben & Jerrys Eis mit Elton John

Mehr Sinn für Geschmack bewies Kollege Elton John, der sich zugunsten seiner Aids-Stiftung eine eigene, limitierte Eissorte der Marke Ben & Jerrys zulegte. Die kalorienreiche Sommersorte mit Schokolade, Erdnussbutter und Butterkaramell wurde nach seiner Single „Goodbye Yellow Brickle Road“ benannt. Elton John war übrigens nicht der Erste. Von Ben & Jerrys gab es u.a. schon die Geschmacksrichtung „Cherry Garcia“, nach dem Grateful Dead-Gitarristen Jerry Garcia.

3. S04-Waffel in schwarz-gelb

Auf die Backkunst seiner Anhänger vertraute unlängst der FC Schalke 04 mit einem Waffeleisen, das den Teig in Form des Vereins-Wappens backt. Eine schöne Idee und eigentlich nicht spektakulär. Doch brennt die Waffel dem königsblauen Fan an, ist das Schalke-Wappen auch schnell schwarz-gelb. Abhilfe beim Putzen könnte dann Erzrivale Borussia Dortmund schaffen. Neben den üblichen Fanartikeln bieten die Schwarzgelben neuerdings den Borussia-Meisterglanz Power- oder Grillreiniger an, der laut Beschreibung alle Arten von Fett, Nikotin, Eiweiß und Teer entfernt.

4. Royale Spucktüte für Kate Middleton

Bei staatlichen Herzensangelegenheit boomt im Land der Briten die Merchandisingindustrie. Sind Tassen mit dem Bild von William und Kate noch sehr schlicht, dürfen die Briten seit Ende letzten Jahres bei der Schwangerschaft von Kate mitleiden. Unter dem Motto „schüttele, rassele und regiere“ brachte eine Designerin die royale Kotztüte auf den Markt. Die Idee war übrigens nicht neu: Schon zur Hochzeit von William und Kate hatte dieselbe Designerin genervte Beobachter mit Spucktüten samt königlichem Aufdruck versorgt.

5. Sarg von Kiss

Noch eine Nummer härter geht es die Band „Kiss“ an, die dem wahren Fan ermöglicht, seine letzte Ruhe in einem Sarg mit dem Logo und den Portraits seiner Lieblingsrocker zu finden. Für einen stolzen Preis wohlgemerkt – die Kiste kostet über 3000 US-Dollar. Wer sie kauft, erhält Zugang zu einem elitären Rockerkreis. Angeblich wurde bereits Pantera-Gitarrist Dimebag Darrell in einem Kiss-Sarg beigesetzt.