Leitthema: „Made in Germany“

Deutschlandfahne

„Made in Germany“ gehört zu den stärksten Marken und steht repräsentativ für die deutsche Wirtschaft für Qualität und Zuverlässigkeit. Es wird weltweit bei Käufern als Gütesiegel geschätzt. Wir widmen uns dieser Herkunftsbezeichnung und dem Gütesiegel.

Damals schlecht, heute gut

Ursprünglich stand „Made in Germany“ nicht für Qualität. Ganz im Gegenteil. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts steckte Europa in der Phase der Industrialisierung. Der Vorreiter Großbritannien verzeichnete sinkende Exporte und steigende Importe anderer Nationen. Darunter auch deutsche Produkte. Diese zeichneten sich vornehmlich in dieser Zeit durch geringere Qualität aus. Oft waren es Nachahmerprodukte oder Plagiate. Deutsche Produkte hatten im Ausland allgemein dadurch einen äußerst schlechten Ruf.

Das englische Parlament reagierte am 23.08.1887 auf die zunehmende Schwemme minderwertiger deutscher Waren mit dem „Merchandise Marks Act“. Darin wurde beschlossen, dass auf Waren das Herkunftsland angegeben werden muss, damit dies für jeden potentiellen Käufer erkennbar sei.

Grund für die Deklarierung waren zum einen die überwiegend deutschen Produkte, die anfänglich eine sehr schlechte Qualität aufwiesen.

Die Parlamentartier in London hatten dabei nicht mit der rasant zunehmenden Qualitätssteigerung in der der deutschen Wirtschaft gerechnet. Anstatt das deutsche Industrieerzeugnisse von der englischen Bevölkerung gemieden wurden, erreichte man mit der Deklarierung „Made in Germany“ genau den gegenteiligen Effekt.

Im Ersten Weltkrieg wurde die „Made in Germany“-Deklaration zum Boykott des Kriegsgegners verwendet. Eine Gegenkampagne der englischen Regierung war „Buy Britisch“ (kauf britisch). Hierdurch sollten deutsche Produkte gemieden und britische bevorzugt werden. Diese Maßnahme bestand auch nach dem Krieg weiter.

Wirtschaftswunder „Made in Germany“

Nach dem Zweiten Weltkrieg gelang der einst beschämenden Bezeichnung „Made in Germany“ ein raketenhafter Aufstieg. Durch das in Deutschland stattfindende Wirtschaftswunder nach dem Krieg wurde „Made in Germany“ zum Synonym für Qualität auf höchstem Niveau.

„Made in Germany“ ist nicht nur eine Deklarierung von Waren. Es ist deutlich mehr als das. Deutschland hat durch eine wiedererstarkte Wirtschaft, die zum Ende des Zweiten Weltkrieges in Trümmern lag, eine beispiellose Aufholjagt vollzogen. Ingenieuren und Erfindern ist es zu verdanken, dass deutsche Erzeugnisse wie Automobile, elektronische Artikel und natürlich Maschinen weltweit zu den begehrten Spitzenprodukten zählen. Ein Mercedes gilt rund um den Globus als Inbegriff perfekter Ingenieurskunst.

In den kommenden Tagen werden wir uns mit dem Leitthema „Made in Germany“ auseinander setzen. Dabei beleuchten wir unterschiedliche Aspekte in Deutschland gefertigter Werbeartikel.

Unsere Themen im Überblick

  1. Im Gespräch mit Marcus Schulz (Geschäftsführer Giffits) über „Made in Germany“
  2. Gesamtüberblick Werbeartikel „Made in Germany“
  3. Unsere TOP 10 Artikel „Made in Germany“
  4. 5 überraschende Fakten
  5. Veredelung von Produkten „Made in Germany“