Made in Germany – weltweit bekannt für Qualität

Kaffeschale von Koziol

Seit 140 Jahren existiert „Made in Germany“ schon. Ironischerweise haben die Engländer diesen Begriff eingeführt um darzustellen, dass die Qualität der Ware nicht an die eigene herankommt. Zur Überraschung der Briten hat sich dies aber schnell auf den Kopf gestellt. Heutzutage ist „Made in Germany“ weltweit als Qualitätsmerkmal anerkannt.

Die Autoindustrie ist dabei seit jeher die Vorzeigebranche. Das liest sich auch daran ab, dass aktuell 87% der Firmenwagen, deutsche Hersteller haben. Ansässige Unternehmen zeigen, dass sie Wert auf Zuverlässigkeit, Sicherheit und fortschrittliche Technologie legen. Genau das sind die Eigenschaften, die deutschen Autos und allgemein den deutschen Produkten nachgesagt wird. Um bei Kunden Eindruck zu machen, scheint sich der bewusste Hinweis auf Qualität auszuzahlen. Die Eigenschaften, wie Langlebigkeit, weniger Fehler und Anfälligkeiten, stabilere Funktionalität projeziert ein Kunde ganz unbewusst auf das eigene, beworbene Produkt.

Nur Qualität hat auch seinen Preis. Gute Verarbeitung erfordert bessere Materialien und teurere Produktionsprozesse. Dieser Punkt hat es vielen Traditionsunternehmen in den letzten Jahren schwer gemacht, sich zu halten. Der Trend zu immer günstigeren Produkten und die Wirtschaftskrise haben Spuren hinterlassen. Einige haben versucht, die Kurve zu bekommen, indem sie die Produktion entsprechend des Trends billiger gestaltet haben und / oder ins Ausland verlagert haben. In Zeiten der Globalisierung ist das für einige Branchen auch nicht anders möglich.

Dennoch hält sich hartnäckig das Gefühl von guter Arbeit, wenn „Made in Germany“ drauf steht. Und das darf es nach Zollbestimmungen der USA beispielsweise nur dann, wenn das Produkt und alle Vorprodukte komplett oder nahezu komplett aus Deutschland kommen. Also warum nicht damit werben und zeigen, dass hinter dem Gütesiegel immer noch Qualität steckt? Und wenn sich die Qualität danach auch wirklich bewährt, dann wird der Werbeartikel länger im Gebrauch sein und auch dadurch das Geld wert sein, was zuvor investiert wurde.